Der Überblick mit Hintergrund: Interviews, Reportagen, Kritiken — mit originellen Mehr anzeigen. Von Volker Finthammer Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen, Elisabeth Scharfenberg, erntet Kritik für ihre Forderung, sexuelle Sex Auf Kosten Der Krankenkasse für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung finanziell zu fördern. Aber hat sie das überhaupt "gefordert"? Wie dem auch sei, relevant ist das Thema Sexual-Assistenz allemal. Aus dem Podcast Studio 9. Podcast abonnieren Podcast hören. Podcast Studio 9. Alle Podcasts anzeigen. Bei genauer Betrachtung verweisen die heutigen Schlagzeilen zu allererst auf die mediale Eigendynamik, die solche Themen und Fragestellungen gerne entwickeln. Auch die Gegenposition ist schon vertreten: "Keine Prostitution auf Rezept" lautet die Abwehr. Aussagen, die die Frage, um die es sich eigentlich dreht, zuspitzen und in der Zuspitzung oft genug ein falsches Bild erzeugen, was uns im beginnenden Wahljahr wohl noch öfters begegnen dürfte. Die mit einem deutlichen Fragezeichen versehene Titelteile: "Sex für Pflegebedürftige auf Rezept? Die hatte in einem Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" gesagt, eine Finanzierung für Sexual-Assistenz sei für sie vorstellbar und weiter, die Kommunen könnten über entsprechende Angebote vor Ort beraten. Von einer konkreten Forderung der Grünen kann also keine Rede sein. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Karl Lauterbach sprach sich in der "Frankfurter Rundschau" gegen eine Prostitution auf Rezept aus: Die Forderung sei fehl am Platz, denn kommerzielle Prostitution sollte es in Altenheimen nicht geben. Darin würden nicht zuletzt demente Patienten besser gestellt. Das sei für sich genommen schon eine Antwort. Wer täglich damit zu kämpfen habe, beim Stuhlgang, Waschen und Essen Hilfe zu erhalten, der habe andere Sorgen, sagte Brysch. Was in Deutschland Sex Auf Kosten Der Krankenkasse und neu erscheint, ist in den Niederlanden bereits seit einigen Jahren möglich. Dort können Pflegebedürftige die Dienste sogenannter Sexual-Assistenten — also von Prostituierten - bezahlen lassen. Die Voraussetzungen hierfür sind jedoch streng: Die auf staatliche Unterstützung angewiesenen Betroffenen müssten per ärztlichem Attest nachweisen, sich nicht auf andere Weise befriedigen zu können. In Deutschland wirbt die Beratungsstelle Pro Familia dafür, zu klären, ob sich Ansprüche einzelner auf Finanzierung der Sexual-Assistenz durch die Krankenkassen, die Sozialhilfe- oder andere staatliche Leistungsträger ableiten lassen. Nach Einschätzung von Experten wünschen sich viele Männer und Frauen mit Behinderungen sexuelle Dienstleistungen. In den Pflegeheimen ist das Thema bis hin zu übergriffigen Handlungen der Pflegebedürftigen bekannt. Darin ist auch von der Vermittlung sexueller Dienstleistungen die Rede, deren Kosten jedoch privat übernommen werden müssen. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass das Thema Sexualität in Pflegeheimen gewichtiger ist, als wir es in der öffentlichen Debatte wahrnehmen, oder wahrhaben wollen. An Fachliteratur und Ratgeber für Betroffene und Pflegekräfte mangelt es jedenfalls nicht. Die Frage, ob sexuelle Dienstleistungen eine Kassenleistung für besonders schwierige Fälle werden soll, ist damit noch nicht beantwortet. Zur Startseite.
Recht auf Sex? Berufsgenossenschaft muss Sexualassistentin bezahlen
Recht auf Sex? Berufsgenossenschaft muss Sexualassistentin bezahlen - WELT Darin ist auch von der Vermittlung sexueller Dienstleistungen die Rede, deren Kosten jedoch privat übernommen werden müssen. Und es findet. Ein Gericht hat entschieden, dass die Unfallversicherung einem schwerbehinderten Mann die Kosten für eine Sexualassistentin erstatten muss. Grünen-Vorstoß - Sex für Pflegebedürftige auf Rezept – tatsächlich?Und es ist ja so, dass die Leistungen der Kassen von allen Versicherten finanziert werden. Warum sollten sie, je nach dem Grad der Beeinträchtigung und unter Berücksichtigung ihres Einkommens, nicht auch Skonti auf sexuelle Dienstleistungen erhalten? Wer darf sich Sexualassistent oder -begleiter nennen? Madame Kali aus Bielefeld hat sich auf Sexdienstleistungen für diese Zielgruppe spezialisiert. In den Niederlanden dürfen sie sich die Dienste Prostituierter bezahlen lassen - nur, wenn sie per Attest nachweisen, dass sie sich nicht auf andere Weise befriedigen können. Aber es gibt kein Recht, dass einem jemand dafür zur Verfügung gestellt wird.
Es kann kein Menschenrecht auf Sexualität geben. (Bild: Martin Ruetschi / Keystone)
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür in aller Regel nicht. Ein Gericht hat entschieden, dass die Unfallversicherung einem schwerbehinderten Mann die Kosten für eine Sexualassistentin erstatten muss. So müssen Menschen mit Behinderung für jedes Treffen zwischen und. Und es findet. Momentan übernehmen weder Krankenkassen noch der Staat die Kosten, die je nach Anbieter variieren und pro Zeiteinheit abgerechnet werden. Darin ist auch von der Vermittlung sexueller Dienstleistungen die Rede, deren Kosten jedoch privat übernommen werden müssen.Zum Kontaktformular. Die Voraussetzungen hierfür sind jedoch streng: Die auf staatliche Unterstützung angewiesenen Betroffenen müssten per ärztlichem Attest nachweisen, sich nicht auf andere Weise befriedigen zu können. Sie müssen sich nun fragen lassen, ob sie Prostitution von Staats wegen zulassen möchten. Das wichtigste Thema analysiert von WELT-Redakteuren und die Termine des Tages. So müssen Menschen mit Behinderung für jedes Treffen zwischen und Euro selbst bezahlen. Werden solche Gefälligkeiten freiwillig, aber gegen Bezahlung erbracht, so ist das Prostitution. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Die Frage, ob sexuelle Dienstleistungen eine Kassenleistung für besonders schwierige Fälle werden soll, ist damit noch nicht beantwortet. Weiterhin bestehen schwere Sprachstörungen, eine erhebliche Einschränkung der Bewegungsfähigkeit sowie Hilfsbedürftigkeit bei alltäglichen Tätigkeiten. Welche Massnahmen sind zu ergreifen, damit Menschen mit «Handicaps» an der Gesellschaft in bestmöglicher Weise teilhaben können? Madame Kali aus Bielefeld hat sich auf Sexdienstleistungen für diese Zielgruppe spezialisiert. In den Niederlanden dürfen sie sich die Dienste Prostituierter bezahlen lassen - nur, wenn sie per Attest nachweisen, dass sie sich nicht auf andere Weise befriedigen können. Ganz so flott-fröhlich ist der Gedanke, Pflegefälle sollten sexuelle Dienstleistungen vom Arzt verordnet bekommen, nun doch nicht gemeint. Leistungen zur Befriedigung des Sexualtriebs fielen nicht in den Bereich der Heilbehandlung oder Pflege, argumentierte die Berufsgenossenschaft. Das Institut hat bislang nach eigenen Angaben rund 70 Sexualbegleiter ausgebildet - meist Frauen. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Podcast Studio 9. Der Überblick mit Hintergrund: Interviews, Reportagen, Kritiken — mit originellen Deutschlandfunk App ARD Audiothek Spotify Apple Podcasts Abonnieren Home Gesellschaft Prostitution Sex auf Krankenschein: Wenn der Staat zum Zuhälter wird. Danach wird Behinderung nicht mehr als individuelles Defizit, sondern als ein gesellschaftliches Problem gesehen. Neben dem ISBB bieten Einzelpersonen wie auch Prostituierte entsprechende Dienste an. Da sind einerseits die Bedürfnisse behinderter und älterer Menschen. Folge uns auf einem unserer beiden TikTok-Kanäle. Diese Zeit solle offen sein für sexuelle Kontakte, sie solle aber auch der Persönlichkeitsentwicklung dienen und zu einem positiveren Selbstbewusstsein verhelfen. Du hast die Wahl! Was in Deutschland ungewöhnlich und neu erscheint, ist in den Niederlanden bereits seit einigen Jahren möglich. SZ Plus Sexualität im Alter. Eine weitere Frage wäre: Ob manche Dinge nicht einfach privat bleiben können, statt zur gesellschaftlichen Aufgabe erklärt zu werden. Alle Podcasts anzeigen. Ein Gericht hat entschieden, dass die Unfallversicherung einem schwerbehinderten Mann die Kosten für eine Sexualassistentin erstatten muss — eine auf behinderte Menschen spezialisierte Prostituierte. Aber hat sie das überhaupt "gefordert"? Deutschland Ausland. Im Liebestagebuch berichtet Janina, wie ihre Affäre auf den positiven Schwangerschaftstest reagiert hat. Sex auf Rezept?