Nur langsam lüftet sich der Schleier über einem kirchenpolitischen Krimi, der Paris seit Tagen in Atem hält. Das Opfer ist auch der Täter, oder besser gesagt der Sünder: Michel Aupetit, 70 Jahre alt, bis vor kurzem noch Inhaber des wichtigsten Postens in der französischen Kirche, dem des Pariser Erzbischofs. Pariser Medien nennen seinen Sturz "brutal". Erst vor Wochenfrist hatte das Magazin "Le Point" enthüllt, dass Aupetit vor knapp zehn Jahren als Generalvikar eine "unangemessene" Beziehung zu einer Frau gepflegt habe. Der Vorwurf wirkte wie eine neue Bombe in der französischen Kirche, die schon seit Wochen von den Enthüllungen über Aupetit räumte Pariser Kardinal Und Prostituierte ein, die Katholikin sei ihm bei — öffentlichen — Anlässen zu nahe gekommen, Pariser Kardinal Und Prostituierte man ihm als "ambivalentes" Verhalten auslegen könnte. Ungeschickt suchte er zu präzisieren, es habe keinen Sex gegeben, auch keine Liebe. Was denn? Denn zugleich reagierte Aupetit wie ein der Abweichung überführter Zölibatär: In einem Schreiben bat er den Papst, seines Amtes enthoben zu werden. Die Mühlen des Vatikans mahlten für einmal sehr schnell: Schon am Donnerstag, als Franziskus im Flugzeug nach Zypern unterwegs war, erging die Meldung, der Heilige Vater habe Aupetits Demission angenommen. Was normalerweise Monate in Anspruch nimmt, war damit im Fall des Pariser Erzbischofs binnen Tagen geregelt. Aupetit hatte offenbar selber nicht mit einem so schnellen Verdikt gerechnet: Unlängst erst hatte er Anhängern mitgeteilt, der Rücktrittsentscheid stehe vorläufig "nicht auf dem Programm". Da der Vatikan keine Gründe oder auch nur Umstände nannte, reagierten die französischen Gläubigen am Freitag weitgehend ratlos. Gewiss, der seit amtierende Erzbischof von Paris hatte Gegner, auch Neider. Etliche warfen ihm vor, er suche das Rampenlicht, während seine Schriften "intellektuell dürftig" seien. Zudem war Aupetit ein kirchlicher Quereinsteiger: Der jahrelang praktizierende Arzt war erst mit 39 Jahren ins Priesterseminar eingetreten, um darauf die interne Karriereleiter bis zum Prestigeposten hochzusteigen. Progressive Kreise warfen ihm ein "stures" Verhalten vor, Traditionalisten beschwerten sich über eine Entlassung an der erzkatholischen Pariser Mittelschule Saint-Jean de Passy wegen sexuellen Missbrauchs. Im Verlauf der letzten zwölf Monate waren in Paris schon zwei Generalvikare zurückgetreten — gerüchteweise aus Protest gegen die harte Amtsführung Aupetits. Doch rechtfertigt dies eine so entschlossene Reaktion des Papstes? In Frankreich erinnert man sich an die Affäre Philippe Barbarin, die auf dem gravierenden Vorwurf basiert hatte, der Lyoner Kardinal habe die Augen vor den pädophilen Akten eines seiner Priester verschlossen. Der Papst hatte die Demission Barbarins im März verweigert und sie erst ein Jahr später angenommen. Aupetit wird nun wegen einer offenbar halb so schlimmen Beziehung ohne Umstände abgelöst, obwohl der Vatikan nicht einmal einen Nachfolger parat hat. Das nährt Gerüchte, Aupetits Beziehung sei vielleicht doch nicht so platonisch gewesen. Der katholische Journalist Gino Hoel erklärte am Freitag, die vermeintliche Affäre habe wohl nur als "Auslöser" gewirkt; dahinter stünden weitreichende Machtkämpfe und Intrigen in der Diözese Paris. Noch eine Annahme steht im Raum: Vielleicht wollte der Papst mit seinem prompten Entscheid auch klarmachen, dass die Aufarbeitung des monströsen Missbrauchsskandals in der französischen Kirche eben erst begonnen hat — und zwar auch mit personellen Konsequenzen bis zuoberst in der Hierarchie. Doch vieles ist noch unklar in der Aupetit-Affäre. Sicher ist nur, dass Georges Pontier, der frühere Erzbischof von Marseille, als Übergangsverwalter der Pariser Diözese einspringen wird. Stefan Brändle aus Paris, 4. Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen siehe ausführliche Forenregelnzu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m. International Europa. Der gefallene Erzbischof: Michel Aupetit.
Marie Antoinette: Wie die clevere Hure Königin und Kardinal linkte
Wege zur Erneuerung der Kirche: Vor 50 Jahren starb Jean Danielou - sexkontakteficktreffen.online Paris und Kardinal (und sagen, daß er Hl. Der Jesuit starb im Mai 69jährig. Zwei Gewissensbisse plagen die römische Kirche seit ihren Anfängen unermüdlich: Sex und Geld. Während. Prostituierte - was ja per se durchaus anerkennenswert ist. Notunterkünfte gegen den Erfrierungstod. Halsbandaffäre – WikipediaDer Klerus wurde beim König vorstellig, und auch der Papst intervenierte, doch der Kardinal blieb weiterhin in der Bastille inhaftiert. Sie schien die Armut mehr zu lieben als die Armen, Sterbende auf den Strassen von Kalkutta drängte sie für einen Teller Suppe oder eine Liege in ihrem Hospiz zur Bekehrung. Als Zündstoff ein Mix menschlicher Charakterschwächen und krimineller Energien. Noch eine Annahme steht im Raum: Vielleicht wollte der Papst mit seinem prompten Entscheid auch klarmachen, dass die Aufarbeitung des monströsen Missbrauchsskandals in der französischen Kirche eben erst begonnen hat — und zwar auch mit personellen Konsequenzen bis zuoberst in der Hierarchie. Aupetit räumte sofort ein, die Katholikin sei ihm bei — öffentlichen — Anlässen zu nahe gekommen, was man ihm als "ambivalentes" Verhalten auslegen könnte.
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Zwei Gewissensbisse plagen die römische Kirche seit ihren Anfängen unermüdlich: Sex und Geld. Wie der Vatikan mitteilte, wurde Theodore McCarrick des sexuellen Fehlverhaltens mit Minderjährigen und Erwachsenen in Verbindung mit. In der. Während. Hierfür engagierte Jeanne die Prostituierte Nicole d'Oliva, die für das Treffen in die Rolle der vermeintlichen Monarchin schlüpfte. Paris und Kardinal (und sagen, daß er Hl. Der Jesuit starb im Mai 69jährig. Notunterkünfte gegen den Erfrierungstod. Prostituierte - was ja per se durchaus anerkennenswert ist.Marie-Antoinette hielt ihn offenbar für den Zuträger, der ihrer Mutter Maria Theresia von ihrem verschwenderischen Lebenswandel als Gattin des Dauphins berichtet hatte, wofür sie mehrmals Tadel hatte einstecken müssen. Er war noch in der Lage, seine Korrespondenz mit der vermeintlichen Königin vernichten zu lassen; es ist nicht bekannt, ob dies unter dem stillschweigenden Einverständnis der Beamten erfolgte, die es jedenfalls nicht verhinderten. Zum Zeichen ihrer Solidarität trugen Männer wie Frauen rote Hüte, die an den Kardinalspurpur erinnerten. Doch auch sie waren am Ende nur einem besonderen Engagement des Ordensmanns im Dienst der Bibel und der Kirche geschuldet. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Der Vatikan, die Kirche und der Missbrauch. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Der Vatikan, die Kirche und der Missbrauch Der sexuelle Missbrauch durch katholische Priester hat Christen weltweit erschüttert. Dieser Franz von Assisi des Der Katholizismus sterbe an seinem Schweigen. Der König übergab die Causa Rohan dem Parlament als obersten französischen Gerichtshof. Doch dazu kam es nicht mehr. Nachwirkung und literarische Verarbeitung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. War das gegenüber dem Liebfrauenmünster liegende Schloss Rohan tatsächlich die unbeabsichtigte Keimzelle der Französischen Revolution? Die ebenso charmante wie hübsche Wiener Prinzessin machte an der Seite ihres unbeholfenen, schüchternen Gatten eine gute Figur. Er schätzte die Gesellschaft der Damenwelt, putzte sich selbst gerne heraus und hatte eine Schwäche für Pracht und Prunk. Ohnehin am französischen Hof in Ungnade gefallen, wollte de Rohan um jeden Preis die Gunst des französischen Königspaares zurückgewinnen. Doch das Gegenteil war der Fall. Somit blieb nur noch das Verbrechen der Majestätsbeleidigung, da Rohan die Kühnheit gehabt hatte zu glauben, die Königin habe ihm im Park von Versailles ein Rendezvous gewährt und ihn gebeten, in ihrem Namen ein Schmuckstück zu kaufen. Lockvögel der Lust für französische Monarchen. Die Comtesse de La Motte versicherte dem Kardinal, sich für ihn bei der Königin einzusetzen. Nach Jahren für Hinrichtung entschuldigt. Juni Massenet, Nessler und Waldteufel — Das Musikerviertel von Strasbourg Im Juli war ihm untersagt worden, das Priesteramt auszuüben. Der Vorwurf wirkte wie eine neue Bombe in der französischen Kirche, die schon seit Wochen von den Enthüllungen über Ein gewisser Sieur Achet sagte ihnen, sein Schwiegersohn, der Advokat Laporte, wisse von einer Gräfin La Motte , die mit der Königin vertraut sei.